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Jaques le Buffet

 

Stolzer Vertreter der Grande Cuisine. Sieht sich als Dalí am Herd. Seine Kreationen sind legendär bis verwegen.  Die Herkunft seiner verwegenen Zutaten ist oft ein gut gehütetes Geheimnis. Jaques ist ein Pionier, der  unerschrocken in die Tiefen des CULIVERSUMS vordringt. Neugierig und mutig erkundet er kulinarisches Neuland und bringt uns damit - en passant -  in Berührung mit dem innersten Wesen der Kunst.  Bei dieser Art zu Kochen müssen wir uns ebenfalls von ungewohnter Seite und möglichst unvoreingenommen auf scheinbar Bekanntes einlassen, es neu erfassen und beleuchten.  

 

Ein Michelin-Stern wurde ihm nie verliehen, da, wie Jaques sagt, „die Tester nicht ansatzweise über die Instrumentarien verfügen“, die seine visionäre Küche verlangt. 

 

Sein Dasein als verkanntes und von der Welt ignoriertes Genie, hat ihm mit den Jahren zugesetzt. Überzeugt von der eigenen Großartigkeit fällt sein Blick auf die Bewohner des CULIVERSUMS oft etwas kühl aus. Aber eigentlich ist er ein guter Kerl. Als Gemüse wäre er die Artischocke. Stets etwas dornig wie in der Familie der Disteln üblich, mit einem feinen Herz. 

Artischocke
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